hallo, ich mal wieder.
wie ihr sehen koennt, geht es voran! wenn auch nicht alles mit dem rad, so strample ich mir schon ganz schoen einen ab. die berge haben es in sich. nach meinem letzten post (ich freue mich uebrigends sehr ueber die zahlreichen kommentare), haben die hippis und ich erneut ein paar schoene tage miteinander verbracht. ganz im westen liegt versteckt eine kleine fischerbucht, die jackson bay, -vom tourismus bis jetzt unentdeckt. In dieser bucht habe ich nun endlich einmal angeln gelernt. die jungs hatten von einheimischen gehoert, dass man an den klippen bei ebbe wunderbar creyfish (lobster) fangen kann. und was soll ich sagen, sie sind ausgemachte glueckskinder. zwei tage hintereinander fingen sie hammer-oschis, riesen dinger! und die schmeckten.. hab soetwas leckeres noch nie gegessen. des nachts wurde dann gefeiert mit angel, gitarre und gutem whisky auf dem pier. glueckliche stunden kann ich nur sagen. da ich nun aber doch eher, wenn auch nicht immer, der geordnete typ bin, der frueh gern mal seine ruhe hat, hab ich mich nach drei tagen wieder verabschiedet. schliesslich darf ich nicht vergessen, weshalb ich hier bin: rad fahren!
so bin ich seit ein paar tagen wieder mit dem drahtesel allein on the road. heute hab ich allerdings KEINEN BOCK zum radeln, nachdem ich letzte nacht wegen des von einem einheimischen angekuendigten sintflutartigen regens in einer heuscheune geschlafen hab und heute in aller fruehe von einem schafhirten geweckt wurde, der wohl choleriker ist und gern seine hunde in einer lautstaerke anschreit, die auf keine kuhhaut geht! bloss gut, er hat mich nicht bemerkt. nun wieder die aktuellen lichtzeichnungen. viel freude beim betrachten.
auf dem pier. mein zweiter fang. ein ueberaus schwerer red cod, den es dann zum fruehstueck gab. wir hatten alle mordsmaessig einen sitzen, wie man sehen kann.
nachdem die jungs jeden abend kochen, habe ich mich zum fruehstuecks- beauftragten erklaert. so sorge ich morgens fuer muesli und kaffee ans bett.
jackson bay und hippi bus.
abend am strand mit couch.
nachts in der jackson bay. die kurve ist eine fliegende moewe.
mein ERSTER fisch, den wir allerdings als koeder verwendet haben.
direkt danach kam der fishery officer und hat nachgemessen. an einem gott- verlassenen strand warten sie hinter dem naechsten felsen. die neusee-laender nehmen den schutz ihrer kuestengewaesser sehr ernst. wir auch, so gab es keine probleme.
wieder allein unterwegs..
kann mich nun wieder den aesthetischen dingen widmen, wie hier - selbst gebaut.
bis zum naechsten mal, wenn es wieder heisst: andi und sein drahtesel. geh jetzt erstmal mittag essen!